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Campingausbau

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Aufstelldach

Westfalia-Dach ab Werk

Beim Original-Westfalia-Aufstelldach geht der Ausschnitt in der Dachhaut von der B-Säule bis zur Heckklappe. Der C-Säulenspriegel ist etwa 20 cm hinter der C-Säule. Das gibt bei aufgestelltem Dach mehr Innenraum und hat den Vorteil, dass oberhalb des Betts mehr Platz ist, man kann das klappbare Bettteil nach hinten klappen ohne die Matratzen herunternehmen zu müssen. Ob das geht, wenn das Bett auf dem originalen Blechdach ist, weiß ich nicht.

Rings um den Ausschnitt läuft ein Blechrahmen. Auf diesem liegt bei Benutzung der klappbare Teil des Bettes auf. Seitlich vorn ist rechts und links an diesem Rahmen das Klappscharnier angeschraubt. Vorn in der Mitte sitzt der Verschlussmechanismus.



Aufstelldach nachträglich einbauen

Prinzipiell läßt sich das Westfalia Werks-Schlafdach auch nachträglich aufbauen. Bei meinem Wagen habe ich dabei den kleinen Dachausschnitt gewählt. Das heißt, dass du nur das Blech zwischen dem vorderen und dem mittleren Dachträger herausschneidest. Das geht mit einer einfachen Stichsäge und viiiieeeelen Sägeblättern. In diesen Ausschnitt wird dann der Verstärkungsrahmen eingenietet (Blindnieten). Da jetzt zwischen dem Rest des Originaldachs und dem Aufstelldach nur noch ziemlich wenig Platz ist musst Du beim Bettenbau etwas improvisieren. Lässt sich aber machen. Achte auf jeden Fall darauf, dass Du die Verstärkungsbleche, die hinten an den Längsträgern befestigt werden, mitbekommst. Daran werden die Scharniere befestigt. Alles in allem war es bei mir ein Aufwand von 2 Tagen. Den Stoff habe ich vorher zum Segelmacher gegeben, der hat die maroden Stellen für wenig Geld geflickt. Hält inzwischen schon drei Jahre.

[Thomas]


Ich schneide mit der Makita Blechschere die Dachhaut von der B- bis zur D-Säule heraus und verschweiße auch die Seiten mit dem Rahmen, bis auf das Stück, wo die Gewindeplatten drunter müssen. An der C-Säule wird ein Teil des Original-Spriegels auch noch mit dem Rahmen verschweißt. Das gibt dann eine kraftschlüssige Verbindung auch zu dem Vierkantrohr.

[Christianus]


Im Ausbaubuch aus der Reihe "Jetzt helfe ich mir selbst" sind einige Informationen, jedoch würde ich ein Ding anders machen:

Im Buch steht, dass man den Dachausschnitt einfach aussägen soll, mit Rostschutzfarbe behandeln und dann den Einbaurahmen von unten dagegen. Ich würde vorschlagen, Du sägst es 5 mm weniger aus und kantest 5 mm der Dachhaut um und punktest diese fest, dann Rostschutzfarbe und dann den Einbaurahmen, dies ist eine schönere Lösung und man vermeidet, dass da irgendwelche scharfen Kanten entstehen.



Mosaik-Joker

Es gab auch ein Aufstelldach zum Nachrüsten, das hieß dann Mosaik Joker. Da wurde ein Einbaurahmen verwendet. Der ist aber sehr schwer zu bekommen und gnadenlos teuer.



Montageanleitung: Mosaik-Joker_Aufstelldach.pdf


Das Bett zum Mosaik-Dach liegt ca. 10 cm höher als beim Original-Joker und liegt auf dem gewölbten Dach, bzw. Dachspriegel auf. Den Verstärkungsrahmen kannst Du Dir aus einem L-Profilstahl (ca. 20 x 20 x 1,5 mm) nachbauen. Ist einfach oben ins Blechdach und links/rechts in den Dachrahmen vernietet mit Blindnieten.





Carthago-Aufstelldach

Detaillierte und bebilderte Einbauanleitung Carthago Malibu Hit II Aufstelldach

[holger0069]



Der Dachausschnitt endet jeweils etwa 2 cm vor dem B- bzw. C-Spriegel, mit der Breite ist ähnlich: der Ausschnitt endet ca. 2 cm vor einer gedachten Linie zwischen den Anfangspunkten der Spriegel. Der Ausschnitt ist ca. 1 m x 1,1 m groß, bei meinem Bus war er grob geknabbert.


Der Rahmen:

An der Unterseite des Ausschnittes ist ein umlaufender Massivholzrahmen, ca. 2 cm dick. An diesem wird die Zurröse befestigt.
An der Oberseite wird der Rahmen von zwei ca. 5 cm hohen Längshölzern gebildet, auf denen das Bett befestigt ist bzw. ruht. Diese reichen vom vorderen Ende des Ausschnittes bis fast ans hintere Ende des Aufstelldaches. Weiter besteht er aus vier vorne bzw. hinten anzubringenden halbbrückenförmigen Hölzern, die die Dachwölbung ausgleichen.
Der obere Rahmen wird durch das Blech mit dem unteren verschraubt (Spax).


Das Bett:

Das Bett besteht aus einer 15-17 mm dicken Holzplatte (Pappelsperrholz), die etwas breiter als der Ausschnitt ist und vom hinteren Ende des Balgs bis zum Ausschnitt reicht und zwei trapezförmigen Klapp-Brettern, die den Ausschnitt zu 3/4 bedecken, mit ca. 5-7 cm Schaumstoffauflage.
Die Klappbretter sind mit zwei einfachen Scharnieren verbunden.
Die Verbindung von Bett mit Klappbett besteht aus je zwei L-förmigen Blechen, die die Drehachse auf die vordere obere Kante des Bettes bringen (wenn man das gesehen hat, versteht man den Satz...).


Der Balg wird zwischen einem Rahmen aus Sperrholzleisten (ca. b x h: 2 cm x 1 cm) und dem Busdach verklemmt.

Alle Schrauben mit Hohlraumwachs montieren - montiert sich leichter und korrodiert nicht.


Zu beachten ist, dass

1. Die Matratze eingebaut werden muss, bevor der Balg befestigt wird, weil diese ums Verrecken nicht durch den Dachausschnitt passt

2. Die Gasfedern spannen den Balg, d.h. Du musst Dir was einfallen lassen, wie Du das Dach solange unten hältst, bis der Balg befestigt ist - z.B. stützt Du es am Garagendach ab



"Bohrschablone" für Carthago Aufstelldach (mit Gepäckwanne) und Zwitterdach):

Gemessen wird ab der Dachkante der Heckklappenöffnung.

Kante-Loch_1: 235 mm
Loch_1-Loch_2 : 200 mm
Loch_2-Loch_3 : 200 mm
Loch_3-Loch_4 : 665 mm
bzw. Vorderkante Spriegel-Loch_4: 50 mm
Loch_4-Loch_5 : 45 mm

Gemessen von den Außenkanten der Spriegel:

je 80 mm nach innen

Loch_1-Loch_3 sind für das Scharnier, Loch_4 & _5 für die Gasfeder

Zwischen Loch_2 und _3 liegt ein Spriegel, deshalb steht das Scharnier auf Abstandshaltern

[simon 15"syncro]




Weitere Anleitungen

Einbauanleitung Syro Aufstelldach



Zum Thema Schlafen noch was

Die Liegefläche (Matratze, etc.) ist hinten also quasi auf dem original Dach, bzw. noch einen Brett dazwischen. Die vordere Hälfte dann wird per Scharnier nach vorne geklappt und liegt seitlich auf der Karosse auf.
Um das Hubdach schließen zu können, muss die Liegefläche aber nach hinten geklappt werden, da sonst das Gestänge vom Dach nicht nach unten geklappt werden kann.

Du brauchst also im Prinzip nur 2 Bretter, die mit einem Scharnier verbunden sind (allerdings ein Scharnier, das beim zuklappen "Luft" zwischen den Brettern lässt, die Matratze ist ja noch dazwischen) und eine geteilte Matratze (meist einfach dicker Schaumstoff).



Günzl Classic Parts hatetliche Teile (teils original Westfalia) für das Westfalia Aufstelldach. Bitte beachten: Die Faltenbälge gibt es in zwei Ausführungen, oben geklammert oder geschraubt.

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Aufstelldach-Beflockung entfernen und neu beziehen

Die alte Beflockung sollte runter und ein schaumstoffkaschierter Himmelstoff rein. Da sich der Kleber der alten Beflockung weder mit Aceton noch mit Nitro anlösen ließ, war der erste Ansatz Schleifen. Nach 10 Minuten musste ich allerdings einsehen, dass ich so nicht an einem Tag fertig werde.

Die Lösung war dann ein Fein Multimaster mit scharfem Spachtelaufsatz. Da ging dann endlich was vorwärts. Die Spachtel relativ steil angeschliffen und mehrmals nachgeschärft brachte mit ca. halber "Drehzahl" die besten Ergebnisse. Hat trotzdem 3 Stunden gedauert, bis alles runter war. Die letzten Reste dann noch mit dem Exzenterschleifer entfernt und dann gings ans Kleben.

Sehr begeistert war ich von dem Kleber BONATHERM AS - für 9,- Euro/kg erschwinglich. 2 Dosen haben genau gereicht. Auf das GFK hab ich mit der Zahnspachtel aufgetragen und auf die Stoffrückseite mit der Spritzpistole damit nichts durchschlägt (der Kleber ist dünnflüssiger als z.B. Pattex so kann man ihn gut sprühen - Düse war 1.3 mm).

Hält bombig, besonders wenn man eine Falte in den Stoff bringt ... grrrr!

Hier noch ein paar Bilder, man beachte das Häufchen "Altbeflockung"! Ganz schön viel, was da runtergeht! Alles in allem hat die Aktion 8 Stunden gedauert + wieder draufbauen.




[Flip]

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Aufstelldach-Dichtungen

Die Dichtung für das Westfalia-Aufstelldach (ET-Nr. 253 070 708) ist bei VW nicht mehr lieferbar.

Hier gibt es die Dichtung noch: BUS-OK.de



Neue Dichtung am Aufstelldach, wobei ich den Übergang zur Gepäckwanne beibehalten habe und das umlaufende Profil kurz nach dem Eck abgeschnitten habe:




Neue und alte Gepäckwannen-Dichtung:




Neue Dichtung im Querschnitt:



[Busle Beni]

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Besteckschublade Westfalia vergößern

Bei den meisten Westfalia California und Joker-Modellen ist wegen des Siphons des Waschbeckens die Besteckschublade entweder sehr kurz oder hinten in der Mitte ausgenommen. Durch den Austausch des Siphons gegen eine gewinkelte Wasserablaufgarnitur kann die Schublade fast um das Doppelte vergrößert werden, und zusätzlich kann in den Ablaufschlauch ein Geruchsverschluss eingesetzt werden.



[www.t3-california-tips.de]

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Brauchwasserheizung

Die Heizung soll während der Fahrt Wasser in einem Tank erwärmen.

Aus Alu-Vierkantrohren wird eine Heizschlange gebogen und diese mit einem temperaturbeständigen Kleber auf die Ölwanne geklebt.

Der Wassertank (isoliert) ist unter der Sitzbank. Eine Tauchpumpe pumpt das Wasser durch die Heizschlange. Nach 2 Stunden Fahrt haben sich die 30 Liter von ca. 10°C auf 35°C erwärmt, was ja zum Duschen durchaus reicht.

Man sollte sich noch einen Ablasshahn für die Heizschlange machen, sonst sprengt im Winter das gefrierende Wasser dieselbe.

[Ronny]



Im Dehler Profi ist das so realisiert, dass der einen 15 l Edelstahl-Wassertank mit 230 V-Heizung und einem Wärmetauscher drin hat, durch den während der Fahrt das Kühlwasser geleitet wird. Somit heizt sich der Tankinhalt während der Fahrt auf ca. 80 Grad oder so auf. Da der Tank dick isoliert ist, hält das eine ganze Weile vor. Solange Du jeden Tag fährst, ist das kein Problem, nur für Dauerrumsteher am Campingplatz nicht. Aber da kannst Du dann ja 230 V nutzen. Ein Bekannter hat das in seinem Dehler - das ist echt Komfort, wenn Du früh mal so schnell Haare waschen kannst. Über Nacht hält das Wasser dazu seine Temperatur, 40 Grad oder so reichen ja dicke aus zum Haarewaschen...

Mit 12 V ist das so ein Problem, 120 W elektrische (Heiz-)Leistung sind wohl so das Maximum, das man sinnigerweise zur Verfügung stellen wird, evtl. auch 200 W. Ein "normaler" Campinggaskocher hat so um die 2,5 Kilowatt und wie lange brauchen da 15 Liter Wasser, um sich auf 80 oder 90 Grad zu erwärmen - sicher auch so 10 oder 15 Minuten, wenn es echt schnell geht. Jetzt stell' Dir das ganze mal bei 200 W vor - braucht dann bestimmt 3 oder 4 Stunden, um das Wasser auf eine erträgliche Temperatur zu bringen. 200 W sind gut 16 A, macht bei angenommenen 4 Stunden Laufzeit 64 Ah, somit => unter Annahme einer "idealen" Batterie ist eine normale Zweitbatterie nach einmal Duschen ratzekahl leer. Nachdem aber keine Batterie ihre volle Nennkapazität zur Verfügung stellt wird das praktisch nicht funktionieren. Also kannst Du 12 V völlig vergessen.

Was als Selbstbaulösung möglich wäre - eine Wasserstandheizung wie die DBW46 missbrauchen um 20 oder 30 Liter Wasser in einem Tank aufzuheizen. Wäre eine Bastlerlösung.

[Dirk]

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Buchtip

Sehr empfehlenswertes Buch zum Selbstausbau des T3:

Jetzt helfe ich mir selbst Sonderband 122, VW Camping-Bus selbstgebaut von Dieter Korp, Motorbuch Verlag, ISBN 978-3613011403

Bei Amazon.de ansehen

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Campingdach-Arten

Aufstelldach

Auch Klapp- oder Schlafdach genannt. Dachausschnitt entweder zwischen B- und C-Säule (wie bei fast allen Nachrüstdächern) oder zwischen B- und D-Säule wie z.B. beim Westfalia-Aufstelldach ab Werk. Bei letzterem ist der C-Säulen-Spriegel flach und etwas nach hinten versetzt. Hinter diesem Spriegel fehlt die Dachhaut komplett, der Dachhimmel im hinteren Bereich ist die Unterseite des oberen Bettes.

Die meisten Aufstelldächer haben über dem Fahrerraum (zwischen A- und B-Säule) eine Gepäckwanne. Von Westfalia gab es einen passenden wetterfesten Stausack dafür. Die Dachgepäckwanne sorgt allerdings für Luftverwirbelungen und verschlechtert den cW-Wert erheblich (siehe hier: Luftwiderstand). Als Alternative gab es den beim California und Atlantic verbauten Dachspoiler. Von Reimo z.B. gab es auch ein Aufstelldach ohne Gepäckwanne.

+ Niedrige Fahrzeughöhe, i.d.R. <2,10 m (Parkplatz-/hauseinfahrten, Maut, Fähre)
+ Große Höhe über dem oberen Bett, Aufsetzen problemlos möglich
+ Bei warmem Wetter durch die atmungsaktiven Zeltwände gutes Klima
+ Bei geschlossenem Dach unauffällig, elegante Linie
+ Niedriger Luftwiderstand (Verbrauch) (eingeschränkt bei Dachgepäckwanne)
+ Keine erhöhte Seitenwindempfindlichkeit

- Keine Stehhöhe bei geschlossenem Dach
- Schlechte Isolation bei geöffnetem Dach
- Zeltwände nicht dauerregenfest
- Bei geöffnetem Dach ist gleich erkennbar, dass gecampt wird
- Kein Stauraum im Dach, Bettzeug muss unten untergebraucht werden






Festes Hochdach

Verschiedene Dachausschnitte sind möglich:
  • Klein, zwischen B- und C-Säule
  • Mittel, zwischen B- und D-Säule, z.B. Westfalia-Hochdach
  • Groß, zwischen A- und D-Säule, z.B. Dehler- oder Posthochdach
+ Immer Stehhöhe
+ Wetterfestigkeit
+ Gute Isolation
+ Bei ausreichend hohem Hochdach Schlafmöglichkeit
+ Zusätzlicher Stauraum, Bettzeug kann oben bleiben
+ Es ist von außen nicht so leicht erkennbar, ob im Bus gecampt/geschlafen wird

- Große Fahrzeughöhe (Parkplatz-/hauseinfahrten, Maut, Fähre)
- Seitenwindempfindlichkeit
- Hoher Luftwiderstand (Verbrauch)
- Relativ geringe Höhe über dem oberen Bett, nicht viel Bewegungsfreiheit






Aufstellhochdach

Auch Zwitterdach genannt. Vereinigt die Eigenschaften von Aufstell- und Hochdach.
Detaillierte Informationen siehe unter Zwitterdach-Übersicht.

+ Immer Stehhöhe

- Oberes Bett nur bei geöffnetem Dach nutzbar






Hubdach

Auch Pilzdach genannt. Kleiner Dachausschnitt zwischen B- und C-Säule.

+ Stehhöhe bei angehobenem Dach
+ Unauffällig
+ Geringe Vergrößerung der Fahrzeughöhe
+ Preisgünstig, einfach einzubauen

- Keine Schlafmöglichkeit
- Kein Stauraum




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Dachfenster Westfalia Aufstelldach

Dachfenster reparieren

Die Mechanik (speziell die kleinen Plastikrollen) geht mit der Zeit kaputt, Ersatz bei VW ist sehr teuer (ET-Nr. 253 070 715 A, ca. 50,- €). Es gibt nur die komplette Mechanik, keine Einzelteile.

Alternative Reparaturmethode:

Ich hab den ganzen Plastikmist entfernt, eine Kabeldurchführungstülle in die Führungsbleche eingesetzt und auf beide Seiten je eine passende Beilagscheibe. Jetzt das ganze mit einer M3-Schraube samt Mutter sanft festziehen. Hält seit ca. 1,5 Jahren, muss man nur hin und wieder etwas fetten, damit die Tülle rutscht.



[Ralf-14-Syncro-Joker]



Bezugsquellen Ersatzhauben

VW: Braun, doppellagig, ET-Nr. 255 070 740 C für ca. 130,- €

Busschmiede: Nachfertigung in einlagiger Ausführung für ca. 50,- €

The Skylight Guy: Diverse Farben und Ausführungen, Anbieter aus USA, 45-99 $

GoWesty: Zwei verschiedene Qualitäten, Anbieter aus USA, 55,-/110,- $

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Dachschrank

Befestigung

Du musst Löcher suchen, die ca. 2 cm Durchmesser haben. Im Querholm zwischen den D-Säulen sind zwei davon, in den Längsholmen zwischen C- und D-Säule je eines.

Jetzt machst Du folgendes (ich nehme an, es ist ein Eigenbaudachkasten):

Du nimmst 6 mm Gewindestangen, biegst an einem Ende einen Bogen von ca. 75 - 80 Grad (spitzer Winkel), wobei der kurze Teil ca. 3 cm lang ist. Am anderen Ende schneidest Du sie um ca 5-10 cm länger ab, als sie benötigt werden.

Hinten sind sie in meinem Westfalia-Originalschrank durch die Bodenplatte durchgesteckt, auf den Seiten sind Winkel am Schrank befestigt, durch die die Gewindestange gesteckt ist (siehe Bilder).

Du hängst alle vier Gewindestangen mit den kurzen Enden in diese Löcher ein, hebst den Schrank hoch, so dass alle Gewindestangen durch die entsprechenden Löcher gehen (Bodenplatte oder Winkel), große Unterlegscheiben und dann mit selbstsichernden Muttern anschrauben. Die überstehenden Teile der Gewindestangen schneidest dann ab.

Mein Hochschrank ist nur mit 2 Gewindestangen befestigt, auf der linken Seite steht der Seitenschrank, daran ist der Dachschrank ebenfalls befestigt.


Beide Bilder sind nach oben in Richtung Fahrzeughimmel fotografiert.

Hintere Schraube (durch die Bodenplatte des Schrankes):




Vordere Schraube (rechte Seite des Schrankes in Fahrtrichtung, ganz vorne) Man sieht, dass der Winkel mit einer Torbandschraube an der Seitenwand des Dachkastens befestigt ist:



[Hannes]



Ich habe letzte Woche einen Dachschrank in meinen LLE eingebaut, musste aber feststellen, dass die Löcher in den Längsholmen zwischen C- und D-Säule beim LLE nicht existieren. Es gibt aber an entsprechender Stelle je einen kleinen Winkel zwischen Dach und Seitenwand, in den man die Haken hängen kann. Ziemlich genau an der letzten Naht im Dachhimmel. Was hab ich lange nach den verdammten Löchern gesucht! Ich hab dann irgendwann einen beherzten Schnitt in den Himmel gesetzt und bin so auf die Winkel gestoßen (die kann man durch den Himmel nicht ertasten, weil sie zu weit in den Ecken sitzen!).

[Tobias]



Zeichnung des Mosaik-Joker Dachschrankes. Er ist nur an zwei Stellen am Dach befestigt, sicherer sind vier Halter:



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Deckel Frischwassertank

Der Schraubdeckel zum Ablassen des Wassers aus dem Westfalia-Frischwassertank (im Joker, Claifornia und Atlantic) wird mit der Zeit spröde und undicht, Ersatz gibt es bei VW unter der Teilenummer 255 070 802 B für ca. 10,- € inkl. MwSt.

Provisorisch kann man die Risse im Deckel auch mit Heißkleber abdichten.


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Gasanlage

Unterbringung von Gasflaschen im T3

Die Gasflaschen müssen in einem Gasflaschenkasten untergebracht werden. Ein Gasflaschenkasten soll gegenüber dem Fahrzeuginnenraum gasdicht sein. In ihm dürfen keine Kabel verlegt werden. Es dürfen max. zwei Flaschen mit je 15 kg transportiert werden, eine davon angeschlossen.
Der Gasdruckregler muss mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet sein.

Wenn der Gasflaschenkasten nur von oben zugänglich ist, reicht eine Entlüftungsöffnung von 2 cm², wenn er auch seitlich (Türen) zu öffnen ist, muss die Entlüftungsöffnung 100 cm² groß sein.
Die Entlüfungsöffnung muss unverschließbar und nach außen fallend sein, d.h. im Boden oder unmittelbar über dem Boden des Gasflaschenkastens in der Außenwand. Wenn die Entlüftungsöffnung im Boden ist, dürfen unter dem Boden keine Geräte mit Bodenkamin, wie z.B. eine Standheizung, vorhanden sein.

Bei seitlich zu öffnendem Gasflaschenkasten muss an dessen Boden zum Fahrzeuginnenraum ein etwa 10 cm hoher Steg (Holzplatte o.ä.) montiert werden.



Die genauen Vorschriften

Die Installation von Flüssiggasanlagen in Wohnmobilen ist in der DIN EN 1949 geregelt. Pflichten und Regeln für den Betrieb sowie die Prüfung und Instandhaltung werden im DVGW Arbeitsblatt G 607 (neue Version ab 05/2005) beschrieben. Leider sind diese Unterlagen nicht frei verfügbar. Sachverständige haben sie vorliegen oder man kann sie kostenpflichtig herunterladen.

Hier ist eine alte Version des DVGW Arbeitsblatts G 607 "Flüssiggasanlagen in Fahrzeugen": Gasanlage_DVGW607.pdf
Darin fehlen einige neue Regelungen, z.B. Abschnitt 4.7: "Druckregelgeräte sowie Mitteldruck- und Hochdruck-Schlauchleitungen sind spätestens nach 10 Jahren auszutauschen. Zu berücksichtigen ist das Herstellungsdatum und nicht das Datum des Einbaus."



Fertig-Gasflaschenkasten

Es gibt fertige Kästen und "Fässer", gerade so groß, dass die Flasche passt, mit einem Schraubdeckel obenauf.
Damit muss man keinen extra abgedichteten Gaskasten bauen, aber eine Entlüftung (2 cm²) nach unten muss dieser Fertig-Kasten natürlich trotzdem haben. Leider braucht man entsprechend Platz zum Wechseln der Flaschen.

Eine solches "Fass" gibt es z.B. von Reimo für die 2,8 kg Campingaz-Flasche.


Auch von Truma gibt es einen Gasflaschenkasten für 2,8 kg oder 5 kg Gasflaschen, der freistehend, an der Fahrzeugwand oder versenkt im Fahrzeugboden montiert werden kann. Leider ist er nicht mehr lieferbar, es sind bei Truma auch keine Restposten mehr vorhanden.

Gebrauchs-/Einbauanweisung:





Gastank

Fest eingebaute Gastanks müssen alle 10 Jahre vom TÜV überpfüft werden. Ist die die Prüfung fällig, kann bei der Hauptuntersuchung die Plakette verweigert werden.

Die Fälligkeit der nächsten Überprüfung lässt sich wie folgt ermitteln: Im Bereich der Armaturen ist das Jahr der letzten Prüfung eingeschlagen, dann das Zeichen (meist ein Symbol im Kreis) des Prüfers, danach das Jahr der nächsten fälligen Prüfung. Manchmal steht auch zusätzlich der Monat der Prüfung dabei.

Die Gastankprüfung kann man von Dienstleistern wie z.B. www.ermo-treibgastechnik.de, www.wynen-gas.de oder anderen Flüssiggasversorgern durchführen lassen oder auch wie Ad Andreas in Eigenregie organisieren: www.starcruise.privat.t-online.de.



Reparatur von Gasgeräten und Ersatzteilebeschaffung

Ansprechpartner für den Kundendienst von Gasgeräten findet man z.B. im örtlichen Campingladen. Aufgrund des Alters der Geräte und schlechter Vertriebswege der Hersteller ist allerdings nicht jeder Campingladen oder Servicemitarbeiter im Stande, diese Geräte zu warten oder zu reparieren. Oft wird deshalb empfohlen, ein teures Neugerät einzubauen. Dies scheitert häufig an den baulichen Voraussetzungen (z.B. Gaskocher in Spüle integriert). Sinnvoller ist deshab eine fach- und sachgerechte Reparatur - sofern möglich.

Auch für alte 50 mbar Endgeräte sind meist noch Ersatzteile lieferbar, vorausgesetzt, die Geräte sind nicht zu alt.

Nach der Reparatur sollte man das Gasgerät nicht sofort in Betrieb nehmen, sondern die Gasversorgung sollte so lange drucklos bleiben, bis eine Dichtigkeitsprüfung erfolgt ist. Nur durch diese Prüfung kann die ordnungsgemäße und sichere Reparatur bezüglich Funktion und Dichtigkeit bescheinigt werden.

Die Gasprüfung ist alle zwei Jahre und nach jeder Reparatur fällig. Für fest eingebaute Gastanks gilt eine 10-Jahres-Frist.


Verbreitete Hersteller von im T3 verbauten Gasgeräten sind Electrolux (Kühlschränke) und Cramer (Kocher).

Electrolux firmiert mittlerweile unter dem Namen Dometic, auch Cramer gehört seit einiger Zeit zur schwedischen Dometic-Gruppe.

Ersatzteilvertrieb für Electrolux-Kühlschränke:

Dometic GmbH
In der Steinwiese 24
57074 Siegen (Kaan-Marienborn)
Telefon: 0271-6920
Fax: 0271-692300
info@dometic.de
www.dometic.de

Die Hauptniederlassung hat keinen Direktverkauf vor Ort. Es erfolgt ausschließlich Lieferung per Versand. Das Ersatzteillager befindet sich in Rothenburg. Dometic kann für alte Cramer-Geräte keine Ersatzteile liefern.


Ersatzteilvertrieb für Cramer-Kocher:

Stellfeld & Ernst GmbH
Flughafenstraße 151
44309 Dortmund (Brakel)
Ansprechpartner: Herr Golschyck
Telefon: 0231-54523185

Cramer im Internet: www.cramer.sk


Auf dem Regler von Cramer-Kochern steht eine Nummer. Mit Hilfe dieser Nummer lassen sich passende Ersatzteile leichter finden.


Vor einer telefonischen Kontaktaufnahme sollte man sich über das Problem und die verbauten Teile bewusst sein. Hierzu gehört eine detaillierte Problembeschreibung und die Bezeichung des Gerätes (Hersteller, Typ, Baujahr).


Für Reparaturmaßnahmen wird das defekte Gerät in einem Stück ausgebaut, demontiert und repariert, eingebaut und geprüft. Erst dann wird es in Betrieb genommen.


Wenn man ein Gasgerät selbst repariert, sollte man sich über die Tragweite dessen bewußt sein und mit der erforderlichen Sorgfalt vorgehen. Da sicherheitsrelevante Teile betroffen sind, empfiehlt es sich im Zweifel, diese von einem Fachmann auswechseln zu lassen. Unsachgemäße Reparaturen können lebensgefährlich sein!

Stand: Juni 2005

[Guido]

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Heckklappen-Aufsteller

Selbstbau

Zur optimalen Belüftung z.B. während der Übernachtung oder wenn sich bei sommerlichen Temperaturen ein Hund im parkenden Auto befindet, kann ein Distanzstück so eingesetzt werden, dass die ca. 8 cm geöffnete Heckklappe abgeschlossen werden kann.

Das Distanzstück gibt es bei verschiedenen Anbietern zu kaufen, oder man macht es selber.

Zeichnung: Heckklappenaufsteller-Plan.pdf



[www.t3-california-tips.de]



Seil-/Zaunspanner

Seilspanner in Größe M8 kaufen und gut. Das sind die Dinger, die eine Öse und einen Haken haben, gegenläufige metrische Gewinde und ein langes seitlich offenes Mittelstück zum Spannen.

Wichtig ist Öse/Haken, damit die Öse um den Zapfen unten am festen Teil gelegt werden kann. Einhaken, ausrichten, einschnappen, zu (oder eben nicht). Man kann sogar den Öffnungswinkel variieren.

Wer dann seine Klappe abschliessen will, der macht noch folgendes: Schweißpunkt auf das eine Gewinde und fertig, dann kann man den Öffnungswinkel zwar nicht mehr ganz so weit variieren, aber dafür nicht mehr die Klappe aufschrauben. Es hilft auch, das Gewinde der Haken am Ende zu schrotten.

[Heiko]


Ein Zaunspanner (6/100) vom Baumarkt tut's auch und kostet nur ein paar Euro - Du kannst dann den Spalt verändern.



[Hannes]



Wer lieber doch nicht selber basteln möchte, wird z.B. bei Reinhold Maier fündig:



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Himmel verkleiden

Beschreibung 1

Schau einmal in einen Kombi-Bus hinein.
Die haben 2 Hartfaserplatten ins Dach gespannt, links und rechts sind Metall-Leisten, in die diese Platten eingeklemmt sind und dazwischen bzw. am Ende der Platten sind auch noch Metall-Leisten, die die Platten oben halten. Diese Leisten sind sowohl am Lüftungskanal rechts und links als auch an den Dachholmen angeschraubt.

Im Ausbaubuch aus der Reihe "Jetzt helfe ich mir selbst" steht was drüber drin.

[Hannes]


Beschreibung 2

Wenn Du Dir eine Holzdecke einbaust, musst Du an den Seiten jeweils einen Keil wegschneiden. Wie groß der ist, musst Du probieren. Jetzt hast Du aber noch ein Problem: Nämlich dadurch, dass Du die Platte der Dachform angepasst hast, sind praktisch die vordere und hintere Kante (die parallel zum Dach laufen) nicht mehr lotrecht zum Fahrzeug - will heissen, dass die zweite Platte mit der davor eingesetzten nicht mehr bündig abschliesst, Du hast ungefähr 1-2 cm Luft zwischen den Platten, während die unteren Kanten sich berühren. Das heißt, Du musst mit dem Anpassen und Einbauen der hintersten Platte beginnen.

Schneide zuerst die Keile an den Seiten ab, so dass Du schon mal die Platte reingelegt bekommst. Dann must Du gucken, ob Du richtig geschnitten hast. Man kann es praktisch messen. Dort wo die Platte mal sitzen sollte, misst Du an der imaginären Vorderkante parallel zum Dach und das gleiche an der Hinterkante. Die Maße überträgst Du auf Deine Platte und schneidest sie entsprechend ab. Jezt musst Du sehen, wie das ganze zur Heckklappe passt. Nimm ein Klötzchen, das nur etwas(!) größer ist als der größte Abstand zwischen Platte und Heckpartie. Nimm nun einen Bleistift und benutze das Klötzchen als Parallelanschlag. Jetzt hast Du die Form der Heckpartie auf die Platte übertragen. Ausbauen und abschneiden. Wieder einbauen und gucken, ob es passt. Wahrscheinlich musst Du jetzt wieder etwas von den Seiten wegnehmen, weil Du ja jetzt die Platte weiter nach hinten schieben kannst. Du musst also drei Seiten beobachten und alle drei vorsichtig bearbeiten, bis es passt. Sollte nun alles passen, nimmst Du Dir die Vorderseite vor: Du baust provisorisch die mittlere (vordere) Platte ein. Nimmst ein Klötzchen und Bleistift und überträgst die Heckpartie der vorderen Platte auf die Vorderkante der hinteren Platte. Ausbauen, abschneiden und endgültig einbauen. Sollten dann alle Stöße "nicht sichtbar" sein, bist Du schon auf halbem Wege zum Bootsbauer :-)
Es ist nämlich nicht einfach, eine Platte an vier Seiten anzupassen, so dass sie hinterher auch passt (und nicht zu klein geworden ist...)!

[Carabølle]


Beschreibung 3

Auch im Reimokatalog ist einiges drüber zu finden!
Da gibt es u.a. auch Holzplatten, die man wohl recht gut dafür nehmen kann (Im Baumarkt wirst Du sowas bestimmt auch finden...).
Dann haben die da noch solche L-Metallleisten, welche an den Seiten ins Metall geschraubt und dann die Holzplatten mit Spannung eingeklemmt werden. Darüber kannst Du dann Velours oder so kleben.

[Lennart]


Beschreibung 4

Ich habe die Abmessungen gefunden im "Campingbus selbst gebaut" da stehen die Abmessungen drin, Seite 94 wenn ich mich nicht irre.
Wenn Du vorne gegen den Holm (wo der Spiegel befestigt ist) ein Holz montierst, und auch vor dem Dachspriegel an der Innenseite, kannst Du den Himmel einfach dran montieren mittels schrauben.

[Feuerwehrbullyfahrer]


Beschreibung 5

Ich hatte mal Hartschaummatten genommen und die genau zugeschnitten zwischen die Spriegel eingeklebt mit 2-Komponenten-Parkettkleber, weil ich den überhatte (irrsinnig teuer). Normalerweise tut es Pattex aus der Dose und mit dem Pinsel verstreichen ganz gut. Aber Vorsicht, nicht rauchen gut durchlüften, trotzdem ist Dir die absolute Betäubung sicher. Vielleicht bei der Arbeit Kopfrechnen machen, wenn Du über 2+2 länger nachdenken musst, ist es Zeit für ne Pause.
Dispersionskleber sind dafür nicht geeignet.

In die verbleibenden Ritzen hatte ich dann etwas PU-Schaum gesprüht und hinterher bündig abgeschnitten mit der Mattenoberfläche. Dann hast Du zwischen den Längsholmen am Dach eine gleichmäßig glatte Fläche. Als nächstes habe ich Schaumvelours (z.B. Reimo, Top Travel etc. oder eben Großhandel für Polsterbedarf) genommen und mit Sprühkleber aufgeklebt. Der Schaumvelours hat den Vorteil, dass er sich wunderbar formen und ohne hässliche Falten auch über die Kanten ziehen lässt.
Achtung, fang von der Mitte an und rolle das ganze gleichmäßig fest. Erst am nächsten Tag die Kanten machen, damit Du nicht den Himmel wieder abziehst. Vorher natürlich genug Material für die Längsholme berücksichtigen.
Wenn Du Deinen Bus leiser machen möchtest, dann dämm gleich die D-Säulen mit von außen wie hinter der Verkleidung und runter zum Motorraum.

[Detlef]


Beschreibung 6

Ich hab einen neuen Himmel aus Presspappe (das Material für Schrankrückwände) reingepfriemelt. Alleine bist Du recht hilflos, selbst auf dem Rücken liegend und mit allen 4 Extremitäten bekommst Du das nicht richtig rein. An der Seite werden Leisten angeschraubt, in welche die insgesamt 3 Teile eingesetzt werden - unter Spannung natürlich. Das zurechtschneiden ist eine Geduldssache, da man nie genau weiß, ob es jetzt passen wird oder nicht. Verbunden werden diese 3 Teile mit Plastikleisten, noch an ein paar Punkten festgeschraubt und das war's. Alles in allem ne Sache von ein paar Stunden, wenn man weiß wie und jemanden hat, der einem zur Hand geht.

[SyncroMarc]

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Hochdach ein-/umbauen

Anleitung 1

Das Dach kannst Du einfach direkt (so tief wie möglich) über der Regenrinne durchflexen (durchs GFK).
Dabei wird es theoretisch um 3-4 mm kürzer, das hat aber keinen Einfluß auf die Passform. Es passt also auch kleinergesägt wieder auf den Bus. Es muss auf den "neuen" Bus sowieso etwas angepasst werden. Lass es halt so groß wie möglich. Bei manchen Westfalia-Dächern ist die Kante unten am Dach noch dran, bei manchen nicht. Du kannst sie ohne Bedenken wegsägen. Hinten: Da ist von Westfalia eine Metallkante ins GFK eingearbeitet. Die habe ich auch weggesägt. Da man beim Aufkleben die Rinne hinten zwischen Hochdach und Blechdach schön mit Sikaflex verfüllen kann, ist´s ohne den Metallwinkel einfacher und klebt bombig.

Das Dach mußt Du zum Anpassen 4-5 mal rauf- und runterheben (mal hier noch einen mm weg, mal da noch einen mm weg, bis es rundum aufliegt). Die Auflagekanten vorne und hinten fehlen natürlich beim nachträglichen Aufbau, das macht aber nix.


Aufkleben geht so:
  1. Am neuen Bus die Dachhaut außen mit 360er Schleifpapier etwas anschleifen, dann hält der Kleber besser. Das Hochdach außenrum abkleben (etwa 5 mm zum unteren Rand freilassen zum Verfugen). Scheibengummi vorne abkleben (Nur genau den Gummi, darüber fängt genau der Kleber an).

  2. Dach auflegen und ausrichten (rundum schauen, ob es gerade aufliegt, sonst noch mal 2-3 mm vor oder zur Seite oder nach hinten...).

  3. Zwei Ratschenspanngurte um das ganze Auto und das Hochdach und damit das Dach richtig gut festzurren. Wenn die Gurte zu kurz sind, kannst Du die Enden an den Wagenheberaufnahmen festknoten. Brauchst dann aber drei/vier Gurte. Es muss auf jeden Fall eine Ratsche zum Anziehen dabei sein. Position vorne und hinten etwa bei den Wagenheberaufnahmen.

  4. So kannst Du an den Seiten Holzklötzchen zwischen das Hochdach und die Spanngurte klemmen, die das Dach schön ans Auto hindrücken.

  5. Für hinten: Holzkeile in den Spalt zwischen Heckklappe und Hochdach/Bus, um das Hochdach an das Blechdach anzudrücken.

  6. Vorne ist Andrücken schwierig, da muss es so genau passen, dass es ohne Andrücken spaltfrei aufsitzt. Wenn nötig, das Dach 2 mm weiter hinterrutschen. Wenn das wegen der Keile hinten nicht geht, muss nochmal ein mmchen weggesägt werden.

  7. Wenn alles so fixiert ist und passt, erstmal ein Bierchen trinken und alles in Ruhe betrachten.

  8. Zum Aufkleben wird dringend ein Helfer benötigt, der die Kartuschen öffnet und wechselt und alles, was danebengeschmiert wurde, sofort wieder aufputzt. Ca. 12 Kartuschen sind genug. Zum Kleben ausschließlich Sikaflex benutzen (Ist was ganz anderes als Silikon. Klebt wie der Teufel. Silikon ist Dreck dagegen.).

  9. Von innen die Rinne zwischen Blechdach und Hochdach 1,5 bis 2 cm tief verfüllen (rundum). Mit dem Finger (bäh...) ein bisschen hineindrücken, es ist wichtig, dass die Rinne wirklich bis auf den Grund verfüllt ist. Am besten erst etwa 1 m weit verfüllen, dann mit dem Finger den verfüllten Meter glattstreichen. Um die Menge zu peilen: 4 links, 4 rechts, 2 hinten, 2 vorne.

  10. Wenn das Dach rundum verklebt ist: 1 Tag stehenlassen und nicht bewegen. Erst dann die Ratschengurte abnehmen.

  11. Ein paar Tage später mit der 13. Kartusche (hahaha...) außen schön verfugen (ca. 5 mm dick). Wenn es geht, nicht die Regenrinne vollfüllen wie bei Westfalia. HINWEIS: Das Dach klebt innen, nicht an der Fuge außen!

  12. Ins Forum schreiben, dass alles fertig ist!


Zum Dachrahmen:

Ich habe den GANZ großen Dachausschnitt nachgebaut. Dazu kann ich Dir nur den Rat geben:
TU ES NICHT!!!
Ich habe Wochen gebraucht, ist ein furchtbares Gebastel gewesen, der Bus wird wahrscheinlich vor lauter Bohren, Flexen und Schweißen rosten wie blöd. Der Nutzen ist minimal.
Der kleine Ausschnitt in der Mitte reicht. Verlierst halt 4-5 cm Betthöhe. Ich würde den großen Ausschnitt nie wieder basteln!


Zum TÜV:

Lass Dir von Westfalia die TÜV-Papiere und die Aufbauanleitung zum "MOSAIK-Hochdach" schicken. Das MOSAIK war das Hochdach zum nachträglichen Aufbau. Es unterscheidet sich minimal (in Seitlichen Verstärkungen) vom Original-Hochdach. Wenn Du dem Prüfer beim Vorführen die Unterlagen unter die Nase hältst, bekommst Du es ohne Probleme eingetragen. Ich denke, ein Mosaik- vom Original-Hochdach könnten selbst bei Westfalia nur sehr wenige unterscheiden. Außerdem ist die Montage identisch, brauchst also auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn Du es als Original abnehmen lassen willst, wollen die eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, und die bekommst Du niemals, hab ich hier ausführlich mal im Forum gefunden.

[Stefpappie und sein Schlupfinchen]




Anleitung 2

Ich hatte auch einen original Hochdach Bus mit der normalen Schiebetür. Diese Busse eignen sich am besten für einen Hochdachumbau. Ich hab bei mir nu grad eins von einem alten Joker draufgepflanzt.
Der Umbau gestaltet sich EIGENTLICH nicht so besonders aufwendig... Aber eben nur EIGENTLICH...

Das Originaldach ist rundum "nur" auf die Dachrinne des Busses geklebt. zusätzlich liegt die untere GFK-Kante des Daches (90° nach außen abgewinkelt, rundum) in einem Blechfalz, welche vor dem Abnehmen rundum angehoben / hochgebogen werden muss. Dann brauchst Du eigentlich "nur" rundum den Kleber lösen und kannst die GFK Haube von den beiden dicken Blechspriegeln herunterheben. die beiden Spriegel sind jeweils auf beiden Seiten mit 2 oder mehr (je nach Baujahr) Schrauben am entsprechenden Fuß an der Dachkante im dach festgeschraubt.

Zunächst musst Du rundum die Regenrinne freischneiden (die alte Dichtmasse raus!) Die Blechfalz hat sich bei mir relativ leicht anheben lassen, indem ich mit einer Zange den Anfang gemacht habe (am besten an einem Ende der Regenrinne hinten an der Heckklappe) und dann langsam und vorsichtig einen mittelgroßen Schlitzschraubendreher mit einem mittleren Hammer Stück für Stück durch den Falz bis nach vorne getrieben habe (Schraubenzieher etwa 45° zur Rinne halten und mit dem Griff am Dach entlang führen!).
Hast Du den Falz rundum oben, helfen meist schon etwas stärkere Faustschläge aufs dach knapp oberhalb der Regenrinne, um den harten, unflexiblen Kleber von VW zu lösen... ansonsten musst Du vorsichtig durch Hebeln nachhelfen...

Dann die ganze Kante saubermachen, entrosten, lackieren, etc. die Dachspriegel gegen die vom neuen Dach tauschen (oder die alten lassen...) dann die neue GFK-Haube drauflegen und auf Passung testen.
wenn's passt, vorne und hinten je eine lange Dachlatte quer zwischen Auto und dach und dann eine dicke Raupe von "Teroson Kraftkleber schwarz" in die komplette alte Klebekante schmieren. Dach auflegen, mit Spanngurten fixieren, am nächsten Tag Regenrinne mit Dichtmasse komplett ausfüllen. Dann die Spriegel erst bis auf 5-10 mm ans Dach hochschieben und festschrauben! Ein kleiner Abstand muss bleiben, damit die Haube sich leicht verwinden kann, ohne zu reißen!

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Holzauswahl

Ich hab Pappelsperrholz (mehrlagig geleimt) genommen. Das ist schön leicht. Im normalen Holzhandel bekommst Du das Zeug bis 12 mm. Beim Holzgroßhandel auch 15 mm. Die unbeschichteten Platten sind 15 mm, die beschichteten aus dem Womo-Zubehör 16 mm stark, dafür passen dann alle Umleimer, Kantenprofile, etc. Diese werden mittels einer Fräse verarbeitet.
Würde empfehlen, bei den beschichteten Platten die mit der härteren Oberfläche zu wählen, kosten zwar mehr, sind aber erheblich widerstandsfähiger. (Resopal?)

Bezugsquelle: z.B. Camping/Reisemobile Lyding



Pappelsperrholz halte ich nur für bedingt tauglich, wenn das erst mal feucht wird, ist da nicht mehr viel zu retten! Es ist das am wenigsten widerstandsfähige Holz neben Balsa. Die Vorzüge liegen ganz klar beim Preis, Gewicht und Flexibilität, jedoch nicht Haltbarkeit. Schraubverbindungen sind sehr problematisch. Wenn man das Ganze gut konserviert oder sonst irgendwie beschützt und immer irgendwie Frischluft da ist, dass da nix stockig wird, mag es ja angehen. Ich als Bootsbauer würde es nur nicht nehmen.
Gib ´n bisschen mehr aus für Meranti-Sperrholz, ist zwar ein Tropenholz, aber billig und kann bisschen was ab. Selbst die 4 mm Variante ist verhältnismäßig steif, lässt sich aber gut biegen. Hervorragend geeignet für Seitenteile und evtl. Himmel. In der richtigen Dicke auch für Schränke und Regalböden. Für den Boden im Bulli würde ich Siebdruckplatten-ähnliches nehmen im Bereich 16 mm, wichtig hierbei ist die gleichmäßige Furnierlage und die Dicke, damit man da auch mal was reinschrauben kann, ohne dass gleich alles knatscht, wenn Du Möbel drinnen hast und Dich auch noch bewegst.

[Carabølle]



Ich hab jetzt schon meinen zweiten Bus mit Pappelsperrholz ausgebaut und keinerlei Probleme mit Feuchtigkeit gehabt. D.h. das Zeug verzieht sich nicht und quillt auch nicht auf. Die meisten Ausbauer benutzen das Holz auch. Es ist halt leicht, als günstig würde ich es nicht bezeichnen. Das einzige was ich nicht aus Pappel gebaut habe ist der Boden, wegen der Feuchtigkeit, wenn mal etwas ausläuft, und die Sitzbank wegen der Stabilität. Ich kann das Pappelsperrholz guten Gewissens weiterempfehlen.

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Innenraum-Isolation

Also ich muss sagen, ich war sehr überrascht, als wir das erste Mal mit X-trem-Isolator Verkleidung im Bus gepennt haben. Ich würde sagen: Deutlich wärmer. Klar sind die Fensterflächen nicht isoliert, aber gegenüber vorher finde ich das erstaunlich gut. Ich habe mir beim Auslegen in den Seitenwänden auch viel Arbeit gemacht. Hab da ordentlich geschnitzt, um mit möglichst großen Stücken bis ins letzte Eck zu kommen. Ich habe 2 Lagen á 30 mm verklebt. Also 60 mm Gesamtstärke.


Todsünden beim Isolieren:

- Bauschaum (Ausschäumen der Holme)
- Bitumenpampe
- die Verwendung von allem, was nicht entfernbar ist

Warum: Irgendwann muss mal am Bus geschweißt werden, seien es normale Ausbesserungsarbeiten oder Gröberes nach einem Crash. Mit geschäumten oder vollgekleisterten Holmen ist das zu vergessen. Bauschaum zieht zudem Wasser, was dem Blech nicht wirklich gut tut und bei Wassereintritt (Furten, Hochwasser) zu einem schimmelnden, erbärmlich stinkenden Bus führt.


Auch Dach (30 mm X-trem) und der Boden der Fahrerkabine (10 mm X-trem) sollten isoliert werden.
Die nächste Stufe sind dann Doppelscheiben-Isofenster und Dämmmatten für die Front- und Kurbelscheiben.

Ein so isolierter Bus kann den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen ohne sich aufzuheizen (wirklich!) und im Winter gibt es absolut kein Kondenswasser.

[Globetrotter]

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Kühlschrank

Kühlschrank optimieren

Materialliste unbedingt erforderlich:
1 kleine Tube PATTEX
1 12V-Computerlüfter ohne Regelung vom PC Schrott
ca. 1/2 Meter Schaumgummimatte aus dem Bauhaus, für Estrichboden

Materialliste geht auch ohne:
1 zweiten Computerlüfter
1 elektronisches Thermometer oder

Materialliste komfortabel geht die Welt zugrunde:
1 Funkthermometer
1 Zündautomat für ältere Kühlschränke ohne Automat

Grundvoraussetzung:
1 Absorberkühlschrank mit einem Abluftgitter und einem Zuluftgitter an der Fahrzeugaußenseite.
1 12 Volt Zuleitung mit Schaltmöglichkeit an die Kühlschrankrückseite führen.

Vorarbeiten: Ab-Zuluftgitter demontieren, reinigen.
Am Lüfter, an der Seite die bläst :o()wird rundum ein 3 mm Streifen von dem Estrichschaumgummi geklebt, und zwar mit der Schnittfläche rundum, damit ein geschlossener 3 mm Rand entsteht.

Technische Erklärung: Wie ein Absorber funktioniert ist klaaar, ne. Wenn nicht, wofür gibt es das Internet.

Schaut euch mal den Kühlschrank von hinten in Ruhe an.
Stuhl nehmen, kleine Lampe und ein warmes Bier.
Ihr seht ein im ersten Augenblick wildes Durcheinander von mehr oder weniger dicken Rohren.
Da gibt es zwei wichtige Bereiche.
Rechts ist die Kocherseite (der dicke Pott, wo unten der Brenner sitzt). Links die Kondensationsseite.
Diese 2 Bereiche müssen thermisch strikt getrennt werden, mit dem Schaumgummi.

Abstand zwischen Kühlschrankrückwand und Fahrzeuginnenseite der Außenwand abmessen und komplett von ganz oben bis ganz unten den Schaumgummistreifen einkleben, so dass der Kocher mit Brenner und Abgasrohr komplett isoliert - getrennt ist.
Den oberen Rand vom Kocher wo das Abgasrohr heraus kommt auch abdichten. Es muss jetzt einkleiner Raum zu sehen sein in dem sich das Abgasrohr befindet.
Beim senkrechten abtrennen des Raumes ist euch ein etwas dickes Rohr im weg, das aus dem Kocher kommt und in einem Bogen nach links leicht nach unten geführt wird. Bei neueren Kühlschränken sind schwarze quadratische Kühlbleche an dem Rohr, bei den älteren ist nur das Rohr zu sehen. Wenn das blanke Rohr zu sehen ist kann man mit Kupferfolie und Kabelbinder nachträglich Kühlbleche machen.
Ihr schaut jetzt auf die obere Lüfteröffnung. Rechts ist das Abgasrohr, links davon muss die Schaumgummiwand zu sehen sein. Der Lüfter wird mit der Schaumgummiseite auf die Innenseite des Lüftungsgitters geklebt.
Die genaue Position ist wichtig!
Der Lüfter muss bei geschlossenem Abluftgitter links neben der Schaumgummiwand sitzen, wo die quadratischen Kühlbleche sind.
Hinter die Kühlbleche zur Kühlschrankwand wird auch ein Schaumgummistreifen geklebt. Links vom Lüfter ist das Lüftungsgitter noch offen, das wird zugeklebt auch mit dem dünnen Schaumgummi. Wenn man auf die Innenseite des Gitters schaut, sieht man jetzt von links nach rechts Schaumgummi, Lüfter, offenes Gitter für das Abgasrohr.

So, das erste warme Bier ist leer. Nächstes Bier aufmachen nicht vergessen.

Jetzt schaut mal in die untere Öffnung. Rechts ist der Brenner, dann wieder die Schaumgummiwand, die von oben nach unten bis zum Boden geht.
Links davon etwas nach oben ist ein 1 1/2 Männerfaust großer Kessel. Da geht ein daumendickes Rohr nach links leicht nach unten raus und führt in den Kocher zurück. Das Rohr wird auch mit Schaumgummi umklebt bis zum Kocher.
Wer einen zweiten Lüfter hat, kann diesen in das Zuluftgitter unten einkleben, auch mit einem Schaumgummirand. Klebeposition ist mittig. (ist unter anderem, um leichte Vibrationen und damit verbundene Laufgeräusche abzufangen).
Ach ja noch was: Reißt den Insektenschutz von beiden Gittern ab, der nimmt 50% Luft (Ich hab noch kein Insekt da drin gesehen).
So alle Lüftungsgitter montieren; vorher den oder die Lüfter anschließen. Unten muss es saugen, oben muss es blasen (kauft Blümchen=;o)).
Wer raucht, kann mal unten eine Qualmwolke reinlassen, schnell oben schauen, da kommt der Rauch wieder raus.
Wichtig bei der ganzen Bastelei ist, dass wir die Kühlluft zu bestimmten Bereichen leiten und ableiten.
Jetzt kommt der Lohn der ganzen Schinderei. 3. Bier aufmachen bisschen abtrinken, dann den Außenfühler des elektronischen Thermometers in den linken unteren Innenbereich des Kühlschrankes kleben. Kühlschrank anschalten und die Temperatur aufschreiben.

1/4 Stunde mit dem Sexualproviant schmusen, die aufgerissenen Finger und Arme pflegen lassen, nebenbei erwähnen, was für ein toller Hecht man doch ist. Mehr nicht, die 1/4 Stunde ist um.

Schaut auf dem Thermometer. Klack, klack, klack. Die Zahlen gehen in Keller freue freue.
Eleganter geht die Temperaturkontrolle mit dem Funkthermometer.
Das Thermometer hat auch den Vorteil, dass man sofort sieht, wenn die Kühlschrankflamme aus ist.
Das beste Kühlergebnis erzielt man im Gasbetrieb, auch während der Fahrt. Wenn man einen Zündautomaten eingebaut hat, geht die Flamme auch nicht mehr aus, bzw. sie wird sofort wieder gezündet.
Den Kühlschrank immer gut gefüllt halten. Der Inhalt ist so gut wie jeder Kühlakku, die braucht man nicht.
So, ich hoffe, ich habe das Ganze einigermaßen verständlich geschildert. Wenn nicht, dann macht jetzt das 4. Bier auf. Ab jetzt merkt Ihr nicht mehr, ob es kalt oder warm ist, bzw. es ist Euch egal.

[Womo]



Wärmeleitblech und Lüfter

Schon vor längerer Zeit hatte ich ein Wärmeleitblech vom Kondensor leicht ansteigend zum Entlüftungsgitter eingebaut und die Kühlung dadurch deutlich verbessert.

Die Schrankwände wurden im oberen Bereich durch das Lüftungsgitter mit Heizkörper-Reflektionsplatte (10 mm Styropor mit Alufolie) aus dem Bauhaus isoliert. Seitdem werden die Schränke neben und über dem Kühlschrank nicht mehr warm.

Zusätzlich baute ich nun zwei PC-Lüfter auf ein Winkelblech, das dann oben vor das Entlüftungsgitter geschraubt wurde.
Ein kleiner beleuchteter Schalter wurde in die Bedienungsblende eingebaut und angeschlossen an die Plus-Leitung zum Kühlschrank.
Masse wurde an vorhandenen Anschluss hinter der Bedienungsblende angeschlossen.

Die beiden Lüfter verbrauchen zusammen ca. 3 Wh und sind sehr leise. Beim ersten Test auf der Fahrt nach Düsseldorf zum Caravan-Salon am letzten Wochenende bei weit über 30° stieg das Thermometer im Kühlschrank nicht über 8° im 12 V. Betrieb. Auf dem Stellplatz mit 230 V waren es 6° :-))) bei 34° im Schatten. Diese Werte hatte ich, außer bei einem Wohnmobil in Amerika, noch nie erreicht.

Die beiden Lüfter habe ich aus alten PC-Netzteilen auf dem Wertstoffhof ausgebaut.

Kosten insgesamt ca. 20.- DM.



Am Messestand von Elektrolux wurde mir gesagt, dass ein Wärmeleitblech über dem Kondensor schon seit Jahren vorgeschrieben ist, aber die wenigsten Hersteller es einbauen, vermutlich aus Kostengründen.
Ich habe mich davon überzeugt, es stimmte.



Lüftersteuerung

Ich habe zwei 12 V-Lüfter nebeneinander unter die Kühlrippen des Wärmetauschers gesetzt. Eine bei Conrad erhältliche kleine Elektronik misst die Temperatur in der Nähe des Gas- bzw. Elekrtoheizelements und schaltet die Lüfter zu.
Die Schaltung benötigt im Ruhezustand einen Strom im uA Bereich und belastet die Batterie praktisch nicht.
Außerdem habe ich einen 4-poligen Umschalter eingebaut und kann die Lüfter (nachts) mit einem Handgriff auf Reihenschaltung laufen lassen. Die Lüfter hört man dann nicht mehr.

[Arnim]



Electrolux RM184EGI

In den meisten Westfalia-Joker-Modellen (bis auf die ganz alten), im California und Atlantic ist der Electrolux RM184EGI verbaut.



Schaltplan zum Anschluss (klebt normalerweise auch oben auf dem Kühlschrank):



Einige Seiten aus der Einbauanweisung eines ähnlichen Electrolux-Modells:





Reparatur des Energiearten-Umschalters beim Electrolux RM184EGI

Bei den drei Tasten zum Umschalten der Energieart (220 V / 12 V / Gas) kann es zu einem Defekt kommen, wenn zwei der Umschalttasten gleichzeitig zu fest gedrückt werden. Dadurch blockiert die Mechanik und der dünne Steg des Gleitstückes bricht. Oder er bricht durch Alterung. Damit ist die Funktion des Wechselschalters außer Kraft gesetzt, zusätzlich blockieren die Bruchstücke oft auch den noch funktionierenden Schalter. Dann kann gar nicht mehr geschaltet werden.

Electrolux bietet diesen Schalter nicht mehr als Ersatzteil an.

So kommt man mit ein wenig Geduld um die teuere Neuanschaffung eines Kühlschranks:

- CD oder DVD - Rohling als Materialspender (Polycarbonat)
- Schieblehre
- feiner permanenter Folienmarker
- kleine Säge mit feinem Blatt zum Zersägen der CD
- halbrunde kleine feine Feile
- gerade kleine feine Feile
- Diodenprüfer oder Prüflampe

Der Kühlschrankausbau geht leicht, Tür aushängen, Blende abschrauben, Stecker raus, Gasverschraubung auf, 4x Halteschrauben lösen -> Kühlschrank rausziehen.
Stecker abschrauben, die Kabel können dranbleiben.

Mit einem Phasenprüfer oder kleinem Schraubendreher gaaaanz vorsichtig die seitlichen Schnappverschlüsse aufhebeln. Schalterunterteil leicht 2 mm nach unten kippen. Mit einem Finger über die drei Taster greifen. Dann die beiden hinteren Klickverschlüsse öffnen. Dann geht die untere Hälfte des Schalters weg, aber Vorsicht, sonst springen die drei Taster raus und die Federn fliegen davon...

Wenn die drei Taster rausgenommen wurden, ist das Elend klar zu erkennen: Einer der beiden Schieber in der Mechanik ist gebrochen.



Einfach den guten Schieber auf die Datenseite der CD legen, die Kontur mit dem Stift abzeichnen, grob Raussägen und mit den Feilen in Form bringen.
Wichtig dabei ist der parallele Verlauf der oberen und unteren Kante.
Das kann gut mit der Schieblehre kontrolliert werden. Die linke Nase ist von oben nach unten: Rechtwinklig, schräg mit gerader Linie und wieder rechtwinkling. Rechts ist der Verlauf von oben nach unten: Schräg mit leichter Krümmung nach innen und dann wieder rechtwinklig.

Da in der Mechanik nur eine Feder notwendig ist, kann auf die Aussparung im Nachbau verzichtet werden:



Eingesetzt sieht's dann so aus:



Der Nachbau muss leicht gleiten können, mehr als minimales Spiel ist aber nicht erlaubt.

Dann mit etwas Fingerfertigkeit die drei Taster mit Federn in der richtigen Reihenfolge einsetzen (Gitarrenspieler haben's hier leichter).

Jetzt die beiden Gehäusehälften wieder zusammenbringen. Da die Kontakte an den Schiebern federgelagert sind muss das Unterteil im spitzen Winkel schräg von vorne unten in die Oberschale eingeführt werden. Hochklappen, Schnappverschlüsse einrasten. Zur Sicherheit noch den Kontaktdurchgang mit einem Diodenprüfer prüfen und stolz sein.

Nach dem Kühlschrankeinbau noch die Gasleitung testen lassen...

[T3TD]



Kompressor-Kühlbox

Als günstige Alternative zu 12 Volt-Kompressorkühlboxen kann man auch eine 230 Volt-Kühlbox mit einem Wechselrichter (230 V -> 12 V) am Bordnetz betreiben. Weiterer Vorteil: Der Wechselrichter kann natürlich auch anderweitig genutzt werden.

230 V-Kühlboxen bekommt man schon für ca. 200,- € (z.B. die Waeco COOLFUN CK-40, 40 Liter, 65 Watt), einen passenden Wechselrichter für ca. 100,- € (z.B. Xantrex XP 12-500, 500 Watt).

Wichtig: Der Wechselrichter muss groß genug dimensioniert sein, da der Anlaufstrom des Kompressors der Kühlbox ein Vielfaches! der Stromaufnahme im laufenden Betrieb beträgt.


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Ladegerät

Westfalia LG20



In den meisten Westfalia-Ausbauen ist das Ladegerät LG20 verbaut. Es verfügt über getrennte Anschlüsse für zwei Batterien, so dass Start- und Zweitbatterie gleichzeitig geladen werden. Der Ausgang für die Zweitbatterie ist stabilisiert, so dass das Ladegerät die normalerweile an die Zweitbatterie angeschlossenen Geräte (z.B. die Wasserpumpe für die Spüle) auch dann problemlos versorgen kann, wenn die Zweitbatterie nicht vorhanden oder abgeklemmt ist.


Beschreibung des Westfalia LG20 mit Schaltbild


Hier die Belegung des Steckverbinders am LG20 (ladegerätseitig, nicht kabelbaumseitig):

    (1) blau oder lila, +12 V zum Anschluss an die Startbatterie, nicht stabilisiert, geht an das rot-schwarze Kabel des Westfalia-Kabelbaumes

(2) orange oder rot, +12 V zum Anschluss an die Zweitbatterie, stabilisiert, geht an das rot-gelbe Kabel des Westfalia-Kabelbaumes

(3) schwarz, Masse, geht an das braune Kabel des Westfalia-Kabelbaumes


Achtung: Durch Alterung können Bauteile im LG20 kaputtgehen. Besonders die Kondensatoren sind davon betroffen. Eine unangenehme Auswirkung davon kann sein, dass die Ladespannungsregelung nicht mehr funktioniert. Normalerweise sollte die Ladeschlusspannung 13,8 Volt betragen. Ich hatte jedoch schon etliche LG20 in der Hand, die die Batterien auf bis zu 17 Volt geladen haben. Dadurch gehen die Batterien in kurzer Zeit kaputt, sie werden sozusagen "totgekocht"! Außerdem führt es zu starkem Gasen, d.h. explosives Knallgas tritt aus. Ich kann nur jedem LG20-Besitzer raten, die Ladespannung von Zeit zu Zeit zu kontrollieren. Dazu einfach das Ladegerät die Batterien mehrere Stunden laden lassen und dann (während es weiter lädt) an den Batteriepolen beider Batterien die Spannung messen. Bei deutlich über 14 Volt würde ich das Ladegerät nicht weiterverwenden. Da es recht einfach aufgebaut ist, kann es jedoch meistens repariert werden.
Innerhalb bestimmter Grenzen kann man die Ladeschlusspannung mit Potis auf der Platine justieren. Wenn Bauteile defekt sind, hilft das aber nicht.

Wenn das LG20 gar nicht mehr lädt, kann das auch an einer durchgebrannten Sicherung liegen. Sie ist innen, zum Wechsel muss das Gehäuse aufgeschraubt werden. Es handelt sich um eine Feinsicherung 5x20 1,6 A Träge.


Generell würde ich bei Gelegenheit zum Austausch des originalen LG20 raten. Die aktuellen Ladegeräte haben etliche Vorteile: Kleineres Gehäuse, höherer Wirkungsgrad und bessere Ladekennlinie (am besten IUoU) für einerseits schonende und andererseits vollständige Ladung. Außerdem ist je nach Ladegerät der maximale Ladestrom höher. Es ist darauf zu achten, dass das neue Ladegerät zwei getrennte Ladeausgänge für Start- und Zweitbatterie hat, wenn es die gleiche Funktion wie das LG20 erfüllen soll. Außerdem muss es selbsttätig bei Anliegen der 230 V-Versorgungsspannung den Ladevorgang starten und auch automatisch von Erhaltungs- auf Normalladung umschalten, wenn Verbraucher eingeschaltet werden und somit die Spannung abfällt. Etliche Ladegeräte machen das nicht, sondern müssen in solchen Fällen manuell bedient werden.

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Polstermaße Westfalia Joker

Maße der Schaumstoffpolster (inkl. Bezug) in cm:

Polster  Länge Breite Höhe
Bank hinten Sitzfläche  114,0 53,0 11,5
Bank hinten Lehne  114,0 45,5 11,5
Motorraumpolster  119,0 91,0 11,5
Polster Aufstelldach vorne  120,5 70,0 5,0
Polster Aufstelldach hinten  120,5 112,0 5,0
Polster Toilettenstaukasten  48,0 46,5 5,0


[Harros SurfJoker]

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Reimo-Klappsitzbank

Die Klappsitzbankscharniere von Reimo sind die wohl am häufigsten für Selbstausbauten verwendeten.

Anleitung für den Zusammenbau mit Maßzeichnungen: Reimo_Klappsitzbank.pdf


Noch ein Bauvorschlag:



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Standheizung

Siehe "Standheizung" im der Rubrik "Elektrik".

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Schrumpfende Umleimer

Mit den Jahren sind in den Schränken und Stauräumen meines California die Kantenumleimer hinter den Türen bzw. Klappen so geschrumpft, dass in den Ecken zwischen Schrankwand und Umleimer ein Spalt bis zu 5 mm entstanden ist.

Diesen Spalt habe ich mit farblich passendem Silikon ausgefüllt, was kaum auffällt.

[www.t3-california-tips.de]

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Wände verkleiden

Tip 1

Besser als Sperrholz: HDF Platten nehmen.
Diese gibt es in Stärken um die 3 bis 4 mm (werden in der Möbelbranche als Rückwände eingesetzt) und kosten viel weniger als Sperrholz. Am besten beim Holzhändler, der auch Tischlereien beliefert.

HDF sollte nicht nur günstiger sein als Sperrholz es ist auch aus Sicherheitsgründen vorzuziehen.
Im Falle eines Crash splittert Sperrholz ziemlich fies und macht ganz schöne Löcher im Kopf oder so.
HDF ist aus Fasern verbacken und hat hier ein anderes Splitterverhalten.


Tip 2

Ich habe Möbelstoff verarbeitet. Bei uns gibt es eine Polstermöbelfabrik, die zweimal im Jahr Resteverkauf macht, da gibt es dann hochwertige Stoffe ab 1.- €.

Zum Verarbeiten gibt es verschiedene Möglichkeiten:
  • Im Fahrerhaus habe ich ihn als Himmel reingespannt. Befestigung an den Kanten wie original, dann einfach zum Sonnendach gespannt.

  • Tür- und Heckklappenverkleidung habe ich mit 2 cm Schaumgummi aufgepolstert (Türverkleidungen zusätzlich mit 2 cm XTrem-Isolator zwischen Preßpappe und Schaumgummi), dann den Stoff drübergespannt und die Kanten auf der Rückseite verklebt (Achtung: Stoff nicht zu stark spannen, da sich sonst die Verkleidung verzieht und an den Ecken absteht).

  • Die restlichen Verkleidungen hab' ich aus 3 mm Pappelsperrholz geschnitten und den Stoff flächig aufgeklebt, dazu Pattex oder ähnlichen Kontaktkleber gleichmässig auftragen, gut ablüften lassen (sonst kann er durch den Stoff durchschlagen!) und Stoff zu zweit aufziehen, einer hält ihn gespannt, etwas von der Platte weg, der zweite reibt ihn mit einem Rakel oder ähnlichem gleichmässig in den Kleber (besser ist es, wenn Dir beim ersten Mal ein Polsterer o.ä. hilft). Billiger als 3 mm Pappelsperrholz ist Presspappe, die habe ich nur aus Gewichtsgründen nicht genommen, ansonsten geht es genauso.
Zu dem Reimo-Schaumvelours-Zeug: das hat der Vorbesitzer vor 10 Jahren in meinem Winterbus verarbeitet, da löst sich überall der verklebte Schaum vom Velours, d.h. der Velours hängt so in der Gegend rum! Ausserdem hat er beim Türverkleidungenbasteln das originale Kunstleder runtergerissen; da durch die Türen Dreck durchgeht, waren dann an jedem Loch in der Preßpappe Dreckränder im Schaumvelourszeug, da half nur noch neubeziehen!

[Globetrotter]


Tip 3

Also ich hab mir im Baumarkt Presspappe zurechtschneiden lassen und diese dann mit sehr dünnem Filzteppich beklebt. Sieht ganz gut aus und war ziemlich günstig. Zum Befestigen hab ich diese Stopfendinger vom MB Sprinter genommen, die sind etwas länger als die originalen von VW und mehrfach verwendbar.
MB-Teile-Nr. davon ist: A 638 984 16 61 - 50 Stück kosten ca. 1,50 €. Leider nur in schwarz erhältlich.


Tip 4

Würde bei einem erneutem Busumbau Sperrholz kaufen und dieses mit 2 Schichten klarem Bootslack lackieren (Schau dabei lieber mal bei verschiedenen Baumärkten nach, da es in der Optik der Holzplatten durchaus Qualitätsunterschiede gibt).


Tip 5

Ich habe Sperrholzplatten mit Glasfasertapete beklebt (spezieller Kleber, kann nicht sagen, ob es mit normalem auch geht) und mit eingefärbter Latex-Farbe versiegelt. Sieht gut aus, quillt bei Feuchtigkeit nicht auf und ist leicht sauber zu halten.


Tip 6

Ich habe Pappelsperrholz aus dem Baumarkt geholt und die alten Verkleidungen abgezeichnet. Danach ausgesägt und angepasst.
Die passgerechten Platten mit Sprühkleber eingesprüht und dann braunes Kunstleder aufgeklebt. Das gibt es zu einem Preis von 4,- € pro Meter ( 1,40 m breit ) z.B. bei Domäne und sieht echt toll aus.
Es ist edel und abwischen kann man es auch.

[Steffen Lessny]


Tip 7

Als Verkleidungsmaterial eignet sich sogenannter "Isovelours". Den gibt's z.B. bei Reimo und wird mit Sprühkleber aufgeklebt. Es ist eine samtartige Veloursschicht in Knautsch-Optik. Es gibt ihn in silbergrau oder in beige. Der Stoff ist auf eine ca. 3 mm dicke Schaufstoffschicht kaschiert und lässt sich etwas dehnen. Dieses Material wird auch z.B. zur Hochdach- oder Aufstelldach-Innenverkleidung von den Profi-Ausbauern verwendet. Ich habe bei meinem T3 zum Beispiel die B-Säulen damit bezogen. Tolle Wirkung. Die Reste der entfernten Trennwand waren nachher absolut nicht mehr zu erkennen.

[syncro16herri]


Tip 8

Ich habe die Pappen mit Rips verkleidet. Rips ist ein dünner, strukturierter Teppich, der auf der Rückseite dünn mit Kunststoff versehen ist. Farben: braun, schwarz/anthrazit, beige, blau (die gab es hier). Kosten pro m² ab ca. 2.- €, man bekommt das Zeug in jedem Laden, der auch Teppich von der Rolle verkauft.
Vorteil von Rips: Ist dünn, leicht zu verarbeiten, günstig im Preis.
Nachteil: Muss gerollt gelagert werden, da die Knicke, die durch Falten entstehen, nicht oder nur schwer rausgehen.

[Ben]


Tip 9

Ich habe normalem Teppich angeklebt. Ich hab ihn nur zurechtgeschnitten und im Teppichgeschäft an den sichtbaren Kanten ketteln lassen. Dann mit teurem Verlegeband von Tesa aufgeklebt und an den Kanten eingespannt. Hält seit ca. 4 Jahren, lässt sich einigermassen reinigen, da der Teppich wohl irgendwie imprägniert war. Nebeneffekt: Zu der gemütlicheren Optik ist die Akustik jetzt angenehmer als vorher mit Blech/Holz. Und ich denke mal, dass der Teppich auch noch ein wenig isoliert.

[syncrice]


Tip 10

Ich habe bei mir überall so hellgraues Kunst-Wildleder draufgesprühklebt, das hat so eine samtige Oberfläche, sieht echt gemütlich aus. Läßt sich wunderbar verarbeiten, ist ungefähr so dick wie Jeans-Stoff. Geh doch mal in Stoffladen... da gibt's viele schöne Sachen!

[Andreas 86 TD]


Tip 11

Ich habe hier am Ort einen, der macht Schonbezüge aller Art. Da habe ich einen Stoff her, der an der Unterseite mit einer dünnen Schicht Schaumstoff bezogen ist. Das Ganze habe ich mit Sprühkleber und Pattex aus der Dose innen verteilt und einen Himmel daraus genäht. Wenn man sich mehr Zeit lässt wie ich, bekommt man das auch sehr ordentlich hin ;) Bilder davon gibt es auf meiner Homepage.

[Jöran]

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Wechselstrom-Installation

Leitungsverlegung

Unbedingt vom Schutzleiter der Steckdose über eine ausreichend stabile grün-gelbe Leitung auf kurzem Weg die Karosserie "erden". Ich würde in Anlehnung an die EN60240 4 mm² als Mindestquerschnitt nehmen. Kontaktstelle mit der Karosserie schön blank machen, unbedingt Zahnscheibe o.ä. nicht vergessen und hinterher alles gut gegen Korrosion schützen.

Als Leitung nur eine schwere Gummischlauchleitung 3 x H07RN-F in 2,5 mm² oder vergleichbare Ausführungen verwenden, keinesfalls einzelne Adern oder irgendwelche PVC-Isolierten Anschlussleitungsreste oder so.

Die Leitung gut geschützt verlegen, Durchführungen durch Blech mit Gummitüllen sichern, Leitung gut festmachen (Kabelbinder!) und darauf achten dass sich keine Scheuerstellen bilden können.

Alle Verteilungen unbedingt abdichten, Ausführung wie in einem Feuchtraum! Am besten Federzugklemmen (diese "Schnellklemmen" für Elektroisolation) verwenden und alle Leitungsenden mit Aderendhülsen versehen, auf keinen Fall Aderenden verlöten oder verzinnen!

Leitungen immer mechanisch gut schützen, in Möbeln am besten in einem Leitungskanal o.ä. verlegen.



Bei Außensteckdose am Heck

Die Leitung geht an der Schrägwand, da wo das Dämmzeugs dran ist, rein und zwar genau neben einem anderen original Kabelstrang auf der rechten Seite (wenn Du hinter dem Auto stehst/liegst). Musst ein wenig suchen, aber dann findest Du ihn. Dort habe ich neben dran ein Loch gebohrt, da man nicht 220 V mit 12 V im gleichen Loch verlegen darf. Kabeltülle rein, Kabel durch. Das Ganze kommt bei unter der Schlafbank raus. Dort ist dann auch der Sicherungsautomat inkl. Erdung.

Als Kabel habe ich so eine besonders schwere Gummischlauchleitung (3,5 x 3) genommen, die sollte alles gut verkraften.
Besorg Dir ein paar gute Kabelbinder, damit kannst Du auch im Motorraumbereich alles gut fixieren. Und vergiss nicht, an den Löchern guten Rostschutz aufzutragen.

[GelbeGefahr]



Sicherungen/FI-Schalter

FI-Schalter ist keine Vorschrift, aber durchaus sinnvoll, daher die 50,- € unbedingt ausgeben!
Als Sicherung empfehle ich eine 6 A, um die Selektivität gegenüber der "normalen" 16 A-Absicherung einer CEE-Steckdose zu wahren. Ansonsten fällt bei einem Kurzschluss evtl. erst die Sicherung der Versorgung vor dem Fahrzeug. Wer einen Heizlüfter o.ä. anklemmen möchte, kann maximal 10 A einbauen, dann ist es aber ein Lotteriespiel, welche Sicherung fällt.



Karosseriedurchbruch für die CEE-Steckdose

Entweder mit einer vernünftigen Säge machen oder die Alternativmethode mit 4 mm-Bohrer und halt hunderte Löcher nebeneinander setzen und dann mit der Feile glätten...

Am besten geht es immer noch mit einer Lochstanze, aber auch da sollte der Lack vernünftig angewärmt werden, sonst kann es Risse usw. im Lack geben.

[Dirk]

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Zerlegbarer Tisch

Ich habe eine 18 mm Multiplexplatte von ca 1,5 x 0,9 m mit vier an-/abschraubbaren Beinen versehen (z.B. Curry von Ikea) und die liegt jetzt immer unter der Matratze im Kofferraum. Wenn wir einen Tisch brauchen, dann ziehen wir sie raus, schrauben flugs die vier Beine dran und schon haben wir einen Tisch für 6 Personen, der nicht beim kleinsten Wackler umfällt.
Wenn wir mal was transportieren, was der Matratze nicht so gut tut, dann kommt die Platte eben obendrauf und schützt die Matratze. Wenn wir mit dem Bus nach hinten geneigt stehen und schlafen wollen, dann legen wir die Tischbeine quer unter die Platte und gleichen die so Schräge aus.

[Firetruck]

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Zwitterdach-Übersicht

Anhand meiner gesammelten Informationen über sogenannte Klapphochdächer, im Sprachgebrauch auch Zwitterdächer genannt, habe ich versucht, eine kleine Liste aufzustellen, welche Hersteller solche Dächer angeboten haben und wie diese im Aufbau sind.

Allgemein sind, wie der Name schon sagt, Klapphochdächer halbhohe Hochdächer (bis ca. 50 cm über Normalbusdach), die im Bedarfsfall wie die bekannten Aufstelldächer à la Westfalia aufgeklappt werden können, um ein zusätzliches Bett im oberen Bereich zu haben. Im geschlossenen Zustand besteht aber immer noch volle Stehhöhe im Bus (geschlossene Innenhöhe ca. 1,90 m je nach Hersteller und Fußbodenaufbau).
Vorteil dieser Dachversion: Man kann im Bus bei geschlossenem Dach stehen und unauffällig auch im Stadtgebiet übernachten, ohne Aufsehen zu erregen.
Nachteile: keine Einfahrt mehr in Parkhäuser und man kann mit der Höhe auch nicht auf jeden Parkplatz (z.B. in Frankreich) fahren/stehen (oft durch Höhenbeschränkung unzugänglich gemacht für Wohnmobile). Zudem bieten sie zusätzlichen Stauraum über der Fahrerkabine und im hinteren Bereich, in dem sich das Bett befindet (z.B. zum Lagern der Bettwäsche). Einzig in der Weinsberg-Dachvariante befindet sich hier auf Grund der Stufe hinten kaum Platz (Fotos des Daches weiter unten).


Folgende Hersteller von Zwitterdächern sind mir bekannt und versuche ich hier zu beschreiben:


1. Carthago

Kantige Form, Material Sandwich-Aufbau. Der Verschluss während der Fahrt erfolg über zwei Riemen/Spanngurte. Qualität schlechter als die anderen Mitbewerber, z.B. schief einlaminierter Spriegel, rissige Oberfläche im Gelcoat, "billig" wirkende Abdichtung mit Silikon zwischen vorderem Formteil und Zeltstoff.

Montage:

Die Scharniere, sowie der der Stoff und die Aufsteller (Gasdruckdämpfer) werden direkt auf dem Blechdach befestigt (gleiches Prinzip wie die Westfalia Aufstelldächer). Bettkonstruktion aus Holz, die direkt auf das Dach aufgeschraubt wird. Der Rahmen um den Ausschnitt im Blechdach ist ebenfalls aus Holz. Maße/Zeichnungen für den Aufbau sind leider nicht mehr bei Carthago zu bekommen, es sind auch keine Ersatzteile mehr zu bekommen.
Das vordere Formteil über der Fahrerkabine wird lediglich festgeschraubt. Die Abdichtung erfolgt über ein Kantenschutzprofil. Das Problem hierbei, u.U. kann sich in manchen Bereichen der Lack unterhalb des Kantenschutz durchscheuern und Rost entstehen. Alternativ könnte man das Vordere Formteil auch aufkleben.
Die Abdichtung zwischen dem Zeltstoff und vorderem Formteil wird, wie oben bereits beschrieben, mittels Silikon erstellt.

Achtung bei nachträglicher Montage, wenn bereits ein anderes Dach montiert war:
Bereits vorhandene Ausschnitte für Aufstell- oder Hochdächer könnten zu breit sein für das Carthago Zwitterdach, so dass kein Blech mehr vorhanden ist in den Bereichen, an denen das Dach befestigt werden muss. Sprich, es kann nur mit erheblichen Bastelaufwand auf einem Bus nachgerüstet werden, welcher bereits ein Hochdach bzw. ein flaches Aufstelldach besaß und bei dem der Dachausschnitt zu breit ist. Definitiv passt es nicht bei Fahrzeugen, die ein Westfalia Aufstelldach montiert haben/hatten (sowohl bei Werksausgerüsteten als auch bei nachgerüsteten). Dito auch bei originalen "Posthochdächern". Bei anderen Nachrüstdächern ist im Regelfall der Dachausschnitt schmaler, dort könnte es passen. Aber auch hier gilt, vorher messen.






2. Reimo Primus SD 204 (auch teilweise unter dem Namen Münnich bekannt, da ursprünglich von der Firma Münnich hergestellt)

Rundliche Form, Material Sandwich-Aufbau. Der Verschluss während der Fahrt erfolgt über zwei Riemen/Spanngurte.
Qualitativ kann ich zum Reimo Zwitterdach leider keine Aussage machen, soll aber sehr gut sein. Ein Problem, von dem ich jetzt gehört habe (Stand 2010) bei einem Dach ist, dass sich im vorderen Bereich des klappbaren Teils die Seitenwände nach außen verformt haben und somit nicht mehr sauber vorne anliegen (wie abstehende "Ohren"). Denke, das handelt sich hierbei um einen Einzelfall.

Montage:

Für die Montage wird ein GFK-Rahmen auf das originale Busdach geklebt (Montage ist ähnlich der eines Hochdachs). Vorteil: Es lässt sich ohne Problem auch auf einem Dach nachrüsten, welches bereits mit einem Hochdach oder Aufstelldach ausgestattet war (Keine Einschränkung in Bezug auf die Breite des vorhandenen Dachausschnittes). An diesem GFK-Rahmen werden die aufzuklappende Schale sowie der Stoff komplett befestigt. Lästige Ausrichtarbeiten zwischen aufzuklappender Schale und vorderem Formteil entfallen somit. Auch gestaltet sich die Montage des Faltenbalg so viel einfacher.
Der GKF-Rahmen ist auch gleichzeitig die Bettkonstruktion, auch hier muss auf keine Bastellösung zurück gegriffen werden. Alles in allem eine sauber Sache.

Ein weiterer Vorteil bei diesem Dach ist, dass man seitlich noch ein kleines Fenster/Ausstellfenster einbauen kann, da der Stoff im unteren Bereich des Daches befestigt wird (bei den anderen Dachvarianten ist die Befestigung des Zeltstoffes an der "Decke").
Eine weitere Option bei diesem Dach: Man kann es für Fahrzeuge mit großem Schiebedach als abnehmbares Dach gestalten und wie einen Dachgepäckträger mit entsprechenden Haltern befestigen.






3. SCA 500 (auch unter den Namen TECA und Luna verkauft)

Rundliche Form, qualitativ hochwertiges Dach in Sandwich-Aufbau. Der Verschluss während der Fahrt erfolgt über zwei selbstsichernde Klappverschlüsse. Um die Abdichtung zwischen vorderem Formteil und Zeltstoff zu gewährleisten, wie der Zeltstoff mit Hilfe eines Drahtseils am Formteil gespannt.

Montage:

Der Aufbau erfolgt ähnlich dem Reimo Zwitterdach. Unterschied ist, dass der Rahmen, an dem der Faltenbalg und die aufzuklappenden Schale befestigt wird, getrennt ist vom vorderen Formteil. D.h. es wird erst der Rahmen (hier ist auch schon die Bettkonstruktion mit dran) auf das originale Blechdach genietet und anschließend mit Karosseriedichtungsmittel verfugt. Im Anschluss wird die aufzuklappende Schale angebracht und dann das vordere Formteil auf dem Dach ausgerichtet und mit Karosseriekleber verklebt. Der Faltenbalg wird am GFK-Rahmen mit Hilfe von Aluleisten fest genietet. Durch den GFK-Rahmen kann das Dach auch bei Fahrzeugen aufgebaut werden, die bereits mit Hochdach bzw. Aufstelldach ausgestattet waren. Jedoch darf der bereits vorhandene Ausschnitt im Dach nicht zu breit sein.

Ein Pluspunkt bei diesem Dach ist, dass die Fliegengitter nicht eingenäht sind, sondern mit einem Reisverschluss eingezippt werden. Defekte Fliegengitter lassen sich so leicht austauschen.






4. Weinsberg

Kantige Form mit Stufe im Heckbereich. Von der Verarbeitungsqualität ist das Dach gut. Ein Mangel ist, dass am vorderen Formteil die Ecken links und rechts zum Klappteil hin meisten vergammelt sind, da diese aus Holz bestehen und nicht dauerhaft vom Werk aus versiegelt wurden. Es gibt von diesem Dach zwei Versionen: Vor und nach 1986(?). Der Verschluss während der Fahrt erfolgt über einen zentralen Klappverschluss (neue Version) oder über zwei Spanngute (alte Version).

Montage:

Von Aufbau und der Montage her ist die neue Version identisch zum SCA 500. Die alte Version ist im Aufbau identisch zum Carthago Dach. Auch hier ist wieder Vorsicht geboten mit bereits vorhandenen Dachausschnitten. Bei älteren Versionen (ich glaube vor '86) besteht der Rahmen, der auf dem Busdach befestigt wird, aus Holz und nicht aus GFK (neuere Versionen bestehen aus GFK, Bettaufbau ähnlich zum SCA 500 Dach). Der Zeltstoff und die Klappdachscheren werden direkt auf dem Busdach befestigt. Die Bettkonstruktion ist dabei auf dem Holzrahmen aufgebaut. Das vordere Formteil wird mit zwei Blechlaschen links und rechts befestigt und zusätzlich mit Karosseriedichtmasse abgedichtet. Ich würde das Formteil jedoch so wie beim SCA 500 aufkleben.

Die Heckstufe bietet den Vorteil, das hier noch eine kleine Dachbox angebracht werden kann bzw. andere Sachen transportiert werden können (z.B. Vorzelt)

Noch ein kleines Manko zum Weinsberg Dach (Info vom 17.02.2010):
"Die Schere ist beim Weinsberg ein windiges Teil aus zwei Winkeln (6 mm) und 2 Flacheisen (4 mm), welches von Bolzen und Sicherungsscheiben zusammen gehalten wird.
Die Scheiben haben 3 Nasen, welche in eine Nut am Bolzen der Flacheisen greifen. Im Laufe der Zeit arbeitet sich die Nut aus und dir haut die eine und andere Scheibe ab, ohne dass du was davon merkst. Aufgrund der Minimal-Konstruktion ist das Dach verdammt wackelig bei Seitenwind (Seitenwanderung ca. 5-10 cm, wenn nicht mehr). Dies muss alles diese Fehlkonstuktion von Schere ausgleichen, also die Nuten der Haltebolzen und die Sicherungsscheiben. Ich habe inzwischen auf Seeger-Ringe (8-10 mm) aufgerüstet, damit fällt mir nichts mehr weg, dennoch es bleibt verdammt wackelig.... Und durch die ausgelutschten Scherenscharniere zerrupft es immer wieder ein paar cm vom hinteren Zeltstoff."

Hier noch ein Bild, welchen Abstand der Weinsberg Grundrahmen von der Dach-Außenkante hat. Eventuell könnt ihr daran grob abschätzen, ob das Dach bei euch passt, wenn ihr bereits einen Dachausschnitt habt:








Kurzes Fazit

Wie schon oben beim Carthago geschrieben, lässt sich dieses nur schwer auf Dächern nachrüsten, die bereits einen Ausschnitt haben (zumindest, wenn ein Westfalia-Dach montiert war), da dieses direkt auf der Dachhaut ohne einen Grundrahmen montiert wird. Das Reimo- und das SCA-Dach passen problemlos über den Dachausschnitt vom Westfalia Mosaikdach. Nur bei originalen Westfalia-Dächern passt das SCA nicht, jedoch das Reimo. Das Weinsberg ist hier wie das SCA-Dach.

Daher ist Obacht geboten bei der Dachauswahl, nicht einfach blind drauf los kaufen/steigern ;-)

Die Dächer sind recht selten zu bekommen und werden im Regelfall auch recht hoch gehandelt. Preise für ein Dach mit der Note 3 liegen bei ca. Carthago 250-300 €, Weinsberg 300-350 €, SCA 400-500 €, Reimo 500-600 € (Preise sind nur Schätzangaben aus eigenen Erfahrungen, Stand 2010).
Zeltstoffe gibt es für alle Dächer nicht mehr neu! Nachmachen lassen kostet ca. 400 €. Die Dichtungen sind im Regelfall "normale" Standard-Dichtungen und können im Fachhandel für ca. 60 € bezogen werden.

Durch und durch würde ich sagen, dass Zwitterdächer den perfekten Kompromiss bilden zwischen Hochdach und Klappdach. Wenn man nicht auf eine Höhenbeschränkung angewiesen ist, aber nicht die ganze Zeit ein "überdimensionales" Hochdach durch die Gegend fahren will und trotzdem vier Schlafplätze möchte, ist damit bestens bedient.

Welches Dach man im Endeffekt wählt, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich hab mich bereits entschieden und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung ;-)

[Arne@kleinerSyncro]



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